Books worth reading
by Larissa on September 14, 2013
Lesen ist eine Leidenschaft, die ganz viele Menschen mit mir teilen und ganz oft stoße ich auf der Suche nach einem neuen Buch über Empfehlungen von Bloggern oder Autoren. Und dafür bin ich dankbar. Diese Empfehlungen tragen wohl eine große Mitschuld an dem Bücherchaos, das bei mir vorherrscht. Denn wenn es etwas gibt von dem ich mich nicht trennen kann, dann sind es Bücher. Nun gut, aus meiner Dankbarkeit zu Buchempfehlungen und weil ich meine Leseerfahrungen auch teilen möchte habe ich mich für ein neues Projekt “Books worth reading” entschieden. In diesem Rahmen werde ich verschiedene Bücher vorstellen, die mir sehr gefallen oder mich in irgendeiner Form bewegt haben. Ich fange heute mit dem ersten Teil an und vorab möchte ich sagen, ich bin kein Buchkritiker, ich schimpfe mich auch nicht einen Literaten; Ich lese einfach gerne und das sind alles meine ganz persönlichen Empfehlungen.
Moonpalace — by Paul Auster (Mond über Manhatten)
“I had jumped off the edge, and then, at the very last moment, something reached out and caught me in midair. That something is what I define as love. It is the one thing that can stop a man from falling, powerful enough to negate the laws of gravity.”
Auf Anhieb wurden wir keine Freunde. Moon Palace begegnete mir das erste mal in der 12 Klasse, im Englisch Unterricht. Es ist bei mir so, egal wie toll ein Buch ist, wenn ich es in der Schule lesen musste, bin ich nie damit warm geworden und so verschmäte ich auch Moon Palace eine ganze Zeit. Irgendwann fiel es mir dann noch einmal in die Hände, ich öffnete es und… legte es nicht zurück in die staubige Kiste mit meinen Schulsachen.
Es ist ein geniales Buch. Es erzählt die Geschichte des New Yorker Marco Stanley Fogg, der auf der Suche nach seinem Vater, mit der Frage wer er selbst ist und seien möchte konfrontiert wird. Zentrale Themen sind unter anderem die Mondlandung, der Vietnamkrieg an die sich Marco gut erinnern kann. Aufgrund zahlreicher Schicksalsschläge, gerät Marco in immer größere Geldsorgen und zunehmend in Existenznot. Für eine kurze Zeit lebt er sogar als Obdachloser im Central Park. Er lernt seine Freundin kennen, beginnt ein neues Leben und arbeitet bei dem geheimnisvoll-verschrobenen Thomas Effing, dessen Lebensgeschichte er aufschreiben soll…
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Tell the Wolves I´m Home — by Carol Rifka Brunt

“You can build a whole world around the tiniest of touches.”
Durch Zufall bin ich über Goodreads auf dieses Buch gestoßen. Ich habe den ”Klappentext” gelesen und mich ein Stück weit in das Cover verliebt, denn es kommt mit einem schönen Cover daher, das die Bitterkeit dieses Buches geschickt versteckt. Es ist ein wirklich starkes Buch über Liebe, Diskriminierung und Vorurteile aus der Perspektive einer noch recht jungen Protagonistin.
June Elbust ist 14 Jahre jung und schwer vernarrt in ihren Onkel Finn. Finn ist bekannt, Künstler und an AIDS erkrankt. Vor seinem Tod gibt er noch ein Portrait in Auftrag von June und ihrer Schwester Greta. Auf der Beerdigung fällt ihr ein fremder Mann ins Auge und ein paar Tage später erhält sie ein Päckchen. Ein alter Teekessel, den sie aus Finns Apartment kennt mit einer Notiz von dem Fremden. Die Bitte um ein Treffen. Die beiden verbringen mehr und mehr Zeit miteinander und June versteht, dass sie nicht die einzige ist, die ihren Onkel vermisst, während die Familie in Toby nur einen Schuldigen für Finns Schicksal sieht.
Es ist ein sehr komplexes Buch, sehr traurig und melancholisch aber auf jeden Fall ein Buch, das man gelesen haben sollte; ich kann es nur wärmstens empfehlen.
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The Fault in our Stars — John Green (Das Schicksal ist ein mieser Verräter)
“That’s the thing about pain,” Augustus said, and then glanced back at me. “It demands to be felt”
Ein Buch das man auf English lesen muss! Etwa vor einem Jahr bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und wollte es unbedingt lesen. Ich lese John Green sehr gerne müsst ihr wissen und deswegen habe ich es nicht ausgehalten bis auf die deutsche Ausgabe zuwarten.
Die 16-jährige Hazel leidet an Krebs, einer unheilbaren Sorte Krebs. Seid der Diagnose hat sie kaum noch Kontakt zur Außenwelt und auch zur Schule geht sie nicht mehr. Hazel ist introvertiert und eigentlich auch ein ziemlich starker Mensch. Sie ließt gerne, besonders ein Buch… aber dazu verrate ich an dieser Stelle nichts….Hazels Mutter, die gegen das Einsiedlertum ihrer Tochter ankämpft, schickt diese an Treffen krebskranker Jugendlicher. Obwohl sie wenig Freude daran hat geht Hazel dort hin, im Schlepptau immer ihr Beatmungsgerät ohne das sie nicht mehr leben könnte. Aber genau in dieser Gruppe trifft sie den älteren und hübschen Augustus. Hazel, die nicht viel mit Gefühlen anzufangen weiß, verliebt sich in den offenen abenteuerlustigen Jungen der den Krebs schon “besiegt” hat und die beiden werden ein unzertrennliches Liebespaar. Augustus schenkt Hazel seinen “Herzenswunsch” mit dem sich Hazel einen Traum erfüllen darf…
Ich bin tief berührt von der Geschichte und der Zuneigung der beiden Jugendlichen. Man fühlt mit Hazel und während man ließt ist nichts davon fiktiv.
Tief bewegend und schrecklich realistisch, ein Buch das ich jedem ans Herz legen.
The Fault in our Stars bei Amazon
Notes from Walnut Tree Farm — by Roger Deakin
“At night you write out of guilt, but in the morning you write out of hope.”
Auf das Buch bin ich im Rough Trade gestoßen, ein Platten Laden in Brike Lane, London. Es hatte mir damals zwar zu gesagt, aber ich habe es nicht gleich mitgenommen. Warum eigentlich nicht…?
Wer eine komplizierte Handlung sucht, der ist bei dem Buch leider falsch, aber wer nach einer einfachen Unterhaltung mit wunderschönen Wörtern sucht, dem könnte Notes from Walnut Tree Farm gefallen. Denn es handelt sich bei diesem Buch um eine Veröffentlichung, eines Tagebuches von Roger Deakin. Der Autor verstrab 2006 an den Auswirkungen eines Gehirntumors. Es ist eine literarische Zusammenfassung seiner Gedanken und Gefühle, unglaublich geschickt schildert er seine Eindrücke über sein alternatives Leben auf dem Land.
Bei Amazon: Notes form Walnut Tree Farm
One comment
Hey Lara, The Fault in our Stars ist wirklich ein wunderbares Buch! Die anderen hab ich aber auch gleich mal in meinen Rebuy-Einkaufskorb gepackt…
Toller Blog übrigens!
Liebe Grüße
by Annika on 15. September 2013 at 09:53. #